Bericht des BSV 93 Magdeburg

Sachsen-Anhalt-Liga

Bericht des BSV 93 Magdeburg

Beitragvon Coach G.R. » Mo 7. Jan 2013, 22:46

HVSA-Pokal | Runde 4 | HBC Wittenberg – BSV 93 Magdeburg 28:23 (14:11)


BSV verabschiedet sich gegen Verbandsligisten aus dem HVSA-Pokal

von Matthias Heinicke
Bereits am 5.01. musste der BSV 93 in der 4. Runde des Landespokals zum HBC Wittenberg reisen. Zu keiner Zeit gelang es dabei, gegen den Dritten der Verbandsliga Süd zu überzeugen. Zu schnell ließ man sich das Spiel des Gegners aufzwingen. Zudem schwächelten die BSV-Akteure sowohl im Angriff als auch in der Abwehr, so dass man früh in Rückstand geriet und diesen nicht mehr egalisieren konnte.
Von Beginn an offenbarte die Deckungsarbeit des BSV ungeahnte Schwächen gegen die von Routinier Rene Seiffert angeführten Gastgeber. Viel zu spät und zu zaghaft nahm man die gegnerischen Angriffsspieler an. In der Folge lief man prompt einem Rückstand hinterher (3:1). Auf der Gegenseite taten sich die BSV-Spieler wiederum schwer gegen die sehr kompakte 6:0-Abwehr des Gegners. Zu oft ließ man sich in unnötige Zweikämpfe verstricken, wodurch der Spielfluss unterbrochen wurde. Anfangs konnte Marcel Grüneberg im rechten Rückraum mit seinen Treffern sein Team noch in Schlagdistanz halten. Somit hielt der BSV bis zum 4:5 aus eigener Sicht den Anschluss. Insgesamt war das Spiel ohne Ball beim BSV viel zu statisch. Was folgte war eine Phase, die durch ungezwungene Fehler und schwache Abschlüssen geprägt war. Diese Chance nutzten die Gastgeber konsequent. Der Rückstand des BSV wuchs infolge dessen weiter an (8:4, 10:5). Dieser klare Rückstand aber vor allem das Auftreten der eigenen Mannschaft zwang das Trainergespann Eckstein/Lantzsch daraufhin zu einer Auszeit. Jedoch belief sich die Reaktion der BSV-Spieler eher auf Schadensbegrenzung, in dem man den Rückstand bis zur Pause auf 3 Tore begrenzte (14:11).
Auch nach dem Wiederanpfiff war keine signifikante Verbesserung im BSV-Spiel zu erkennen. Zwar konnte man den Abstand zunächst auf zwei Tore verkürzen (14:12, 16:14), jedoch erhöhte sich dieser in der Folge erneut auf 4 Tore (18:14). Das lag zum einen an der schlechten Abstimmung in der eigenen Hintermannschaft als auch am individuellen Abwehrverhalten der BSV-Akteure. Weiterhin konnte man selbst zu selten durch druckvoll vorgetragene Kombinationen Lücken im gegnerischen Abwehrverband reißen. Als dann auch noch zunehmend die einfachen Tore aus dem Rückraum ausblieben, geriet der BSV weiter ins Hintertreffen (21:16). Was folgte war die stärkste Phase der Landeshauptstädter, die sich nun deutlich effektiver in den eigenen Aktionen zeigten und auf 20:21 aus eigener Sicht verkürzten. Grundlage hierfür waren einfache Tore aus der ersten und zweiten Welle heraus. Allerdings verpasste man es, den moralisch wichtigen Ausgleich zu erzielen. Da man zudem nun vermehrt zu hektisch agierte und dadurch unnötige Fehler machte, konnte sich Wittenberg nochmals auf 4 Tore absetzen (24:20). Der BSV witterte nochmals seine Chance (24:22), scheiterte jedoch erneut an sich selbst und musste stattdessen drei gegnerische Treffer in Folge hinnehmen (27:22). Damit war die Partie entschieden und somit das Pokal-Aus des BSV im Viertelfinale besiegelt.

BSV 93: Busk, Fredow – Auerbach (1), Bade (9/6), Berger (1), Goldschmidt (4), Grüneberg (4), Heinicke, Kamm, Pethe, Thiele (2/2), Zengerling 2

Quelle Hompage BSV 93 Magdeburg
Coach G.R.
 
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