Pleiteserie der HBC Frauen nimmt kein Ende

[Johanna]

HBC Wittenberg – SG Seehausen 17:29 (6:12)


Es sah am Wochenende anfangs mal wieder gar nicht so schlecht aus für die Heim-Sieben. Sie trafen in der Wittenberger Stadthalle vor einem leider etwas verhaltenen heimischen Publikum auf eine überlegene SG Seehausen.

Dennoch schlugen sich die Gastgeber in der ersten Halbzeit nicht so schlecht gegen den Tabellenführer. Mit Heimvorteil und einer, mit 2 Auswechselspielerinnen, verhältnismäßig gut besetzten Auswechselbank schafften es die Wittenbergerinnen bis zur 14. Minute einen Gleichstand bis auf 3:3 zu halten. Es scheint aber immer wieder als wäre das Tor der Gegner versiegelt. Der Ball wollte auch an diesem Wochenende einfach nicht rein gehen. Dabei musste der HBC Wittenberg auf die volle Leistung von Katja Richter verzichten, die sich im letzten Spiel eine Verletzung an der Hand zugezog. Was die HBC Frauen im Angriff versäumten holten sie jedoch in der Abwehr wieder raus. Stefanie Krüger im Tor hatte einen hervorragenden Tag und konnte viele 100%ige entschärfen. Auch die Umstellung auf eine 5-1 Deckung machte der, SG Seehausen die durch die 3-2-1 Abwehr einfach durchmarschierte, das Leben schwer. Ab der 14. Spielminute fanden die Gäste aus Seehausen durch ein unkonzentriertes Spiel der HBCerinnen mit ungenauen Abspielen, hektischen Pässen nach Vorne und vergebenen Torchancen ins Spiel und erhöhten mit 6 Toren in Folge auf einen Stand von 3:9. Viele Unterzahlspiele, zeitweise auch doppelte, taten ihr Übriges dazu. In der 23. Spielminute fingen sich die Handballerinnen aus der Lutherstadt dann etwas, sodass es zur Halbzeit 6:12 stand.

In der zweiten Halbzeit nahm das Schicksal seinen Lauf. Der HBC Wittenberg konnte zwar immer wieder um ein Tor verkürzen, die Seehäuserinnen dominierten das Spiel jedoch und erhöhten sukzessiv mit Spielständen von 9:16 in der 38. Minute, 11:18 in der 42. und 11:20 in der 36. auf 14:23 in der 51. Spielminute. Eine doppelte Zeitstrafe konnte Paula Ehrig in der 37. Minute durch einen Konter für den HBC entscheiden. Stefanie Krüger, die sich in der ersten Halbzeit bei einer Parade verletzt hatte musste in der 52. Minute ausgewechselt werden was den Altmärkerinnen ermöglichte auf einen Endstand von 17:29 davonzuziehen.

Am kommenden Sonntag ist die Frauenmannschaft des HBC Wittenberg beim Aufsteiger und Tabellen 12. HV Landsberg zu Gast. Die Hoffnung, dass der Knoten endlich platzen möge, reist mit.


Für den HBC spielten:

Stefanie Krüger, Johanna Schilling im Tor. Katja Richter (3/1), Anne Otto (2), Katharina Busch (1), Paula Ehrig (2), Sandra Weiß (3/1), Sandra Koos (1), Daniela Wurst (3/1), Doreen König (2). Trainer Jens Bertuleit, Betreuerin Anja Seiffert und Sandra Reuter

7m

HBC: 7/3
SVS: 8/6

2 Min

HBC 5
SVS: 1