Bericht aus Dessau

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Quelle: Homepage Dessau-Roßlauer HV

DRHV - Frauen bezwingen HBC Wittenberg mit 23:16 (11:9)
Erstellt am 16.01.2012 - 14:13 Uhr von Mareen Huth
Im ersten Punktspiel des neuen Jahres konnten die DRHV-Damen mit einem in der zweiten Halbzeit ungefährdeten Heimerfolg gegen den Tabellensechsten Handball-Club Wittenberg die Pluspunkte Acht und Neun einfahren. Dabei machten es sich die Gastgeberinnen auf dem Parkett der Anhalt-Arena lange Zeit selbst unnötig schwer.

Die Lutherstädterinnen waren mit der Empfehlung eines 18:17-Heimsieges gegen die auf Platz Vier rangierenden Irlebenerinnen aus der Vorwoche angereist.

Beide Teams brauchten etwas Anlaufzeit, um in die Partie zu finden. Nach dem 2:2 (7. Spielminute) legten dann die Doppelstädterinnen mit klar besserer Abwehrleistung und einer gut aufgelegten Jule Bensch zwischen den Pfosten zum 4:2 und 5:3 (11.) vor. Während die Abwehr weiter der überschaubaren Durchschlagskraft der HBC-Sieben Einhalt gebot, wurden jetzt nach Ballgewinnen klarste Einwurfgelegenheiten gleich in Serie vertan. Hierbei zeigte ausgerechnet Torfabrik Lisa Schröter ungewohnte Streuverluste, während Samira Lindenau mit gelungenen Einzelaktionen als Ausgleich wichtige Akzente setzte.

Wittenberg konnte -ohne selbst Großes leisten zu müssen- ausgleichen und sogar in Führung gehen (6:8, 22.). Mit reichlich Verärgerung zog DRHV-Coach Manfred Breu die Grüne Karte und stellte den Angriff um. Bis zum Halbzeitpfiff der unauffällig leitenden Damen Isabell Melle/Janine Spannuth (BSV 93 Magdeburg) zog der DRHV bei weiter nur mäßiger Wurfausbeute zumindest wieder mit 11:9 in Front.

Nach dem Seitentausch legten die Dessauerinnen abwehrmäßig noch einen drauf. In Verbindung mit der vorzüglich das Gehäuse hütenden Antje Schmidt wurde Beton angerührt und den nachlassenden HBC-Frauen bis zur 50. Minute ganze drei Treffer gestattet. So wuchs der Vorsprung der Hausherrinnen auf 18:12. Spätestens beim 21:13 (56.) waren nach einem mäßigen Oberligaspiel zwei wertvolle Punkte gesichert und nicht nur der Anhang jubelte erleichtert.

Manfred Breu nach dem Sieg:" Neben der zufriedenstellenden Abwehrleistung war das Positivste an unserem Spiel, dass es viel Raum für Steigerungen zulässt. Nun gilt es gegen Askania Bernburg nachzuwaschen."

Nach Abschluss der Hinrunde belegen die DRHV-Damen weiter Platz 9.

DRHV mit: Schmidt, Bensch, Schneider; Lenz, Vollert 2, Paulenz, Nagel, Lindenau 7/1, Proske 4, Lehmann, Brüsch, Schröter 8, Krüger 1. Queck 1,

Strafwürfe: DRHV 3/1, HBC 2/1; Strafminuten: DRHV 2 x 2, HBC 6 x 2 incl. Zeitstrafe für
die Bank und Disqualifikation