Leider war es nicht der größte Pokal, den es in Wolfen zu gewinnen gab. Kapitän Luisa Polack nahm trotzdem stolz die Trophäe für den hervorragenden 2.Glatz beim Goitzsche-Cup entgegen. 11 gute Mannschaften kämpften beim bestens organisierten Turnier um den Sieg. 4 Siege und eine Niederlage standen am Ende für die HBC-Mädels auf dem Papier. Die Vorrunde wurde souverän und makelos überstanden.Dem flüssigen und sicheren Konterspiel der HBC´erinnen waren die Gegner aus Wolfen, Radeberg und Calbe nicht gewachsen. So zog man mit 6:0 Punkten und 19:6 Toren in die Finalrunde ein. Dort warteten im ersten Spiel die Finken aus Raguhn. Unsere Mädchen ließen sich Anfangs von der robusten und defensiven Abwehr beeindrucken. Das Regelwerk des Handballsports wurde seitens der Raguhner selten in Betracht gezogen. Janine Gallin zeigte sich in diesem Spiel als echte Kämpferin und bog das Spiel fast im Alleingang um. Trotz einer Oberschenkelverletzung aus der Vorrunde, erzielte sie drei wichtige Treffer zum 5:3 Endstand. Sicherlich nicht vom Veranstalter geplant, kam es nun im vorletzten Turnierspiel zu einem echten Endspiel gegen den HC Leipzig.Leider fanden unsere Mädels in keinster Weise in die Partie. Im Angriff probierten die Wittenbergerinnen alles mit der Brechstange und hinten wurde, die im gesamten Turnier super haltende Michelle Bongartz,völlig allein gelassen. So kam es zu einer verdienten 1:6 Niederlage gegen eine Leipziger Mannschaft, die am Ende den größten Pokal mit nach Hause nahm.
Für den HBC kämpften:
Michelle Bongartz (Tor); Sarah Koplin(3); Luisa Polack(5); Lea Brasin; Samantha Wagner; Tia Kölling(1); Janine Gallin(9); Käthe Jäger(7); - Katha Busch und Sven Jäger