HÖCHSTE ZEIT FÜR DIE NÄCHSTEN PLUSPUNKTE
Dessau-Rosslauer HV I vs. SV Grün-Weiß Wittenberg-PiesteritzZwei Wochenenden war die erste Frauenmannschaft des DRHV zur Tatenlosigkeit verurteilt, zwei Wochenenden, an denen andere Teams der Liga sich aus allen Abstiegsnöten befreiten (Bernburg) oder ihre Position im Kampf um den Klassenerhalt deutlich verbesserten (Weißenfels/Großgrimma, Wittenberg, Niederndodeleben).Genau in diesem Abstiegskampf ist die Sieben von Coach Fabian Schwenger inzwischen stärker verwickelt, als ihr lieb sein kann. Die Spielgemeinschaft Weißenfels/Großgrimma und die Reserve aus Niederndodeleben sind bis auf einen Pluspunkt heran, die Lutherstädterinnen -allerdings mit zwei mehr absolvierten Spielen- in der Tabelle gar vorbei gezogen. Da kann im direkten Vergleich mit einem Sieg gegen den Tabellennachbarn Wittenberg-Piesteritz ein großer Schritt zum Ligaverbleib getan werden.Im Hinspiel unterlagen die DRHV-Mädels nach sehr schwacher Leistung mit 27:23, dem dann die Trennung von Trainer Manfred Breu folgte. Seither kamen in zehn Matches ganze sechs Pluspunkte hinzu. Ohne Zweifel hat die Mannschaft Potential zu mehr und sollte bei der angstrebten Revanche auch die Tordifferenz im Auge behalten. Bei möglicher Punktgleichheit zum Saisonende entscheiden die Vergleiche gegeneinander über die Platzierung. Gegenüber Weißenfels/Großgrimma sind die Dessau-Rosslauerinnen diesbezüglich da schon im Hintertreffen.Unabhängig davon wird der Punktekampf auf dem Parkett der Anhalt-Arena (Anwurf: Sonntag, 15 Uhr) alles andere als ein Selbstläufer, auch wenn die Gäste das Gross ihrer Pluszähler in eigener Halle einfuhren. Mit einem Remis gegen Ex-Landesmeister Gräfenhainichen oder dem knappen 20:21 gegen den Tabellenvierten aus Haldensleben deuteten die Schützlinge von Trainer Jens Bertuleit an, wozu sie an guten Tagen fähig sind.Dies sieht auch Fabian Schwenger so: “Die offensive Abwehr von Wittenberg müsste unseren wendigen Spielerinnen allerdings entgegenkommen. Wenn es uns gelingt das vorhandene Spielvermögen abzurufen, sollte der dringend benötigte Sieg gelingen”.Auf Rückraumspielerin Sarah Vollert wird der DRHV-Coach wohl verzichten müssen, dafür gibt es Signale aus Rostock. “Samira Lindenau hat signalisiert, dass sie zum Spiel kommen möchte.”, berichtet erfreut Schwenger, welcher die kämpferischen Qualitäten der an die Ostseeküste verzogenen Lindenau gern in die Waagschale werfen möchte.Text: M.B.zurück
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