Quelle: Mitteilung Verein vom 14.01.2013
Für das erste Spiel im neuen Jahr hatten sich Damen der SpG viel vorgenommen, doch am Ende reichte es in einer hart umkämpften Partie leider nur zu einem Unentschieden. Das Spiel begann auf Seiten der SpG hektisch und nervös. Die Gastgeberinnen hingegen setzten sich von der ersten Minute an wie erwartet über die Rückraum- und die Kreis-Mitte gut in Szene. Die Gäste brauchten einige Minuten bis sie sich ins Spiel fanden und das erste Tor zum 4:1 Anschluss markieren konnte. Im Angriff konnten sich die Damen nun häufiger Chancen erarbeiten, die sie jedoch zu oft leichtfertig vergaben. Das von der Bank immer wieder geforderte Tempospiel wollte an diesem Tag irgendwie nicht so richtig gelingen. In der Defensive hatte die SpG vor allem mit der hoch gewachsenen Kreisläuferin des HBC zu kämpfen. Immer wieder konnte diese ihre körperlichen Vorteile ausnutzen und oft nur durch ein Foul gestoppt werden. Die daraus resultierenden Strafwürfe konnte der Gastgeber zumeist souverän nutzen. Zum Ende der ersten Halbzeit stellte die Trainerbank der SpG die Abwehrreihe nochmals um und versuchte durch eine 5:1 Deckung den Spielfluss der Gastgeber zu stoppen. Im Gegenzug konnte man in den letzten Minuten einige schnelle Tore, vor allem über die an diesem Tag hervorragend aufgelegte Jana Schwerthfeger, erzielen. Bis zur Pause war das Team mit 10:9 wieder auf Tuchfühlung.
Die zweite Hälfte begann ebenfalls ein wenig zerfahren, doch die SpG ließ dem Gastgeber nun weniger Räume. Im Angriff fassten sich die einzelnen Mannschaftsteile nun öfter ein Herz und versuchten sich durch die offensive Abwehr der Wittenberger durchzukämpfen. Einige schöne Spielzüge und immer wieder das Erarbeiten einfacher Überzahlsituationen brachten sehenswerte Treffer. Oftmals konnten die Damen der SpG nur durch hartes Zupacken gestoppt werden. Die dabei zustande kommenden Strafwürfe verwandelte Franziska Näther allesamt sicher im gegnerischen Gehäuse. Das Spiel schleppte sich voran, keine der beiden Mannschaften nahm wirklich Tempo auf oder konnte sich entscheidend absetzen. Immer wieder legte die SpG ein oder zwei Tore vor ehe der HBC wieder ausgleichen konnte. Beim Stande von 20:20 knapp 5 Minuten vor Schluss schien der Knoten dann endlich komplett geplatzt zu sein. Die SpG erarbeitete sich in der Deckung nacheinander einige Bälle und verwandelte diese im eigenen Angriff treffsicher. Allerdings musste man dann eine doppelte Hinausstellung in Kauf nehmen. Die 6 gegen 4 Situation auf dem Feld nutzten die Gastgeber um sich wieder heranzukämpfen. Der letzte Angriff gehörte der SpG - ein Treffer hätte den Sieg bedeutet, doch die über sechzig Minuten überforderten Schiedsrichter machten die Angriffsbemühungen zunichte. Am Ende stand mit 24:24 ein Unentschieden auf der Anzeigetafel, mit dem beide Teams halbwegs zufrieden waren.
Als Fazit bleibt zu bedenken, dass die mitunter mangelnde Durchschlagskraft sowie die teilweise schlechte Chancenverwertung nach wie vor ein großes Problem darstellen. Außerdem muss an der Zusammenarbeit in der Defensive noch ein wenig gefeilt werden. Im Großen und Ganzen gibt dieses Spiel jedoch Mut für die kommenden, schweren Aufgaben.
Für die SpG spielten: Madlen Schröter und Juliane Szillat (im Tor), Luisa Herzog, Christin Zeigermann (1), Stefanie Weniger, Josefin Bahr, Lisa Hartmann (1), Jana Schwerthfeger (8), Sindy Schmidt, Janine Graul (3), Carolin Hillert (3), Franziska Näther (7/7), Claudia Kallwitz (1).