Der HBC Wittenberg überzeugt
Quelle: Mitteldeutsche Zeitung vom 21.02.2012
Die HBC-Damen erreichten mit ihrem Erfolg beim Weißenfelser HV gleich zwei Ziele. Zum einen machte man mit dem 28:21-Sieg die Vorwochen-Schlappe gegen Gräfenhainichen vergessen, zum anderen bleibt die Mannschaft von Coach Jens Bertuleit weiter auf einem einstelligen Tabellenplatz. Dies sei doch für einen Aufsteiger eine wirklich super Leistung, findet Bertuleit.
Er war nach dem Abpfiff in Weißenfels völlig zufrieden. Mehr noch: Dass das Ergebnis so klar ausfiel, überraschte ihn sogar. »Es hat mich verwundert, dass Weißenfels offensichtlich kein Rezept gegen unser Spiel gefunden hat.« Der HBC-Coach lobte nahezu alle Mannschaftsbereiche. Defensive und Angriff haben toll agiert, die Torfrauen achteten auf einen möglichst sauberen Kasten. »Ich habe nur einen Kritikpunkt. Die Zahl der verschossenen Bälle war mir etwas zu hoch.«
Bereits zur Pause setzte sich der HBC auf 15:8 ab. Im zweiten Durchgang wurde es noch einmal etwas spannend, als der HV sich auf 21:25 herangearbeitet hatte. »Ich habe dann die zweite Auszeit genommen und den Mädchen gesagt, dass sie das Spiel konzentriert über die restliche Zeit bringen sollen.« Worte, die ihre Wirkung nicht verfehlten. »Das Team hat heute gezeigt, wie toll es Handball spielen kann.« Ist der Klassenerhalt, das ursprüngliche Saisonziel der Lutherstädterinnen, nun schon sicher? Jens Bertuleit: »Abgerechnet wird immer erst am Schluss. Aber es sieht gut aus.«
HBC Wittenberg: Stefanie Krüger, Lisa Knobel - Katja Richter (5 / 5), Sandra Reuter (5), Doreen König (8), Paula Ehrig (1), Katharina Busch (1), Sandra Koos (2), Stefanie Janihsek (6).