Oebisfelde (jpi) ● Zur Mannschaft der Stunde in der Sachsen-
Anhalt-Liga der Frauen gehört neben dem verlustpunktfreien
Tabellenführer SG Seehausen auch der morgige Kontrahent der SVO-Frauen – die Damen des Handballclubs (HBC) Wittenberg.
Grund: Die Lutherstädterinnen haben einen Lauf, wie es Oebisfeldes Co-Trainerin Steffi Müller formulierte. Nach vier Niederlagen in Folge zum Auftakt hat die HBC-Truppe anschließend mit vier Siegen in Serie eindrucksvoll in die Spur zurückgefunden und sich auf Platz sieben vorgearbeitet.
Die Oebisfelderinnen haben das registriert und können selbstbewusst auf eine bislang ausgezeichnete Bilanz verweisen. Erst ein Mal musste sich der SVO geschlagen geben. Das war in Gräfenhainichen. Das Positive: Vier Siege und zwei
Unentschieden. Zuletzt setzten sich die SVO-Damen von
Trainer Uwe Dietz bei der SG Weißenfels/Großgrimma und in Ilsenburg durch.
„Natürlich wollen wir unser Punktekonto weiter aufstocken. Das bedeutet, dass wir den Lauf des HBC unterbrechen müssen“, sagte Müller. Allerdings erwartet sie eine Begegnung auf Augenhöhe. „Vom Potenzial her nehmen sich beide
Mannschaften nicht viel. Ich sehe daher auch keinen Favoriten.
Meiner Meinung nach wird die Tagesform, vielleicht hat die Spielpause Wittenberg etwas aus dem Tritt gebracht, eine entscheidende Rolle spielen“, merkte die Co-Trainerin an.
In Angriff nehmen wird der SVO das Unternehmen Saisonsieg
Nummer fünf mit dem bekannt dünnen Kader, aus dem eventuell Juliane Thiele (Knie) noch herausfällt. Anwurf ist um 16.15 Uhr.
SR.: Franke/Schmidt.
Quelle: Volksstimme vom 30.11.2012