Schkopau - Wittenberg 25:16
Quelle: Mitteldeutsche Zeitung vom 28.11.2011
Gestern absolvierten die Schützlinge von Trainer Jens Bertuleit ihr zweites Spiel innerhalb 48 Stunden. Der HBC war Gastgeber MSV Buna Schkopau bis zum Pausenpfiff ein gleichwertiger Gegner (11:10). Doch nach dem Wechsel leisteten sich die Lutherstädterinnen im Angriff zu viele Abspielfehler oder verzettelten sich in Einzelaktionen.
»Die Würfe wurden manchmal schon sehr unmotiviert abgefeuert«, sagt der Coach. »Wir haben nach Kontern etwa 50 Prozent unserer Gegentreffer kassiert.« Mit Lob ging Bertuleit nach dem Schlusspfiff sparsam um.
In der ersten Halbzeit habe die Deckung gut gearbeitet, über die gesamte Spielzeit hinweg war Torfrau Stefanie beste Wittenbergerin. »Ihr Einsatz war schon bemerkenswert«, sagt Bertuleit, der auch auf die Personalsituation zu sprechen kommt. »Nach dem Wechsel ist einigen Spielerinnen langsam die Puste ausgegangen. Die Doppelbelastung gegen zwei Spitzenteams war zu groß.«
Die Wittenberger haben nun 6:10 Punkte auf dem Konto und erwarten am Sonnabend Schlusslicht Spielvereinigung Großgrimma/Zeitz. »Da ist ein Sieg Pflicht«, meint Bertuleit wegweisend.
HBC Wittenberg: Stefanie Krüger, Lisa Knobel, Sandra Koos (1), Katja Richter (5/2), Sandra Reuter (4), Doreen König (5), Paula Ehrig (1), Janine Demin.