Team I gegen BSV Magdeburg (auswärts)

Sachsen-Anhalt-Liga

Team I gegen BSV Magdeburg (auswärts)

Beitragvon Lutzer » Mo 7. Apr 2014, 12:00

Schwarz-Weiße schlagen sich selber

Schlechte Chancenverwertung besiegelt die 28:26-Niederlage gegen den BSV Magdeburg


Es war still in der Kabine des HBC Wittenberg. Zu still. Nach der Niederlage in Olvenstedt gegen den heimischen BSV Magdeburg war kollektives Schweigen an der Tagesordnung. Es dauerte ca. 10 Minuten bis sich die ersten Stimmen erhoben.
Zu tief saß der Stachel der Niederlage. Erdrückend war das Wissen, dass man selber der Grund dafür war.
Die Anfangsminuten waren von Nervosität geprägt und viele vergebene Chancen waren die Folge. Beide Mannschaften spielten auf Augenhöhe. Der HBC schaffte es immer wieder leichte Gegenstoßtore zu erzielen. Doch keiner Mannschaft gelang eine deutliche Führung.
Nach dem 9:9 Unentschieden gerieten die Angriffsbemühungen der Schwarz-Weißen ins Stocken. Der Wittenberger Angriff lahmte und im Gegenzug erzielten die Landeshauptstädter 3 Treffer in Folge. Nach fast 10 vergebenen Großchancen im ersten Abschnitt lagen die Lutherstädter folgerichtig mit 3 Toren zur Pause zurück. Auf der Anzeigetafel stand ein 13:10 für den BSV Magdeburg.

Der zweite Abschnitt begann verheißungsvoll. Ballgewinn und ein Treffer für die Schützlinge von Thomas Eckleben waren die Folge. Das Spiel verlief, genau wie die erste Hälfte, auf Augenhöhe. Trotz etlicher Fehlwürfe gelang den Schwarz-Weißen mit dem 18:17 der Anschlusstreffer. Doch näher sollten die Mannen um Präsident René Seiffert nicht mehr an einen Erfolg kommen. Die Intensität des Spieles nahm spürbar zu. Beide Mannschaften agierten zunehmend in Unterzahl. Doch ein Vorteil bot sich keiner Mannschaft.
Das alte Leiden der mangelnden Chancenverwertung schlich sich durch das ganze schwarz-weiße Spiel. Beste Torwurfmöglichkeiten blieben ungenutzt und dadurch sank die Hoffnung auf einen Punktgewinn von Minute zu Minute.
Der Kampfgeist der Wittenberger kannte keine Grenzen. Taktisch wurde in der Defensive jede Möglichkeit auf einen Ballgewinn ausgeschöpft, doch am Ende gewann der BSV Magdeburg mit 28:26.

„Bei mindestens 15 freien Torchancen, die wir nicht nutzen, sind wir mit der Niederlage gut bedient. Klar entwickelt sich dann ein anderes Spiel. Doch wenn wir nur die Hälfte dieser Möglichkeiten nutzen, gewinnen wir die Partie. Schade, hier war mehr drin. In der Defensive agierten wir fast immer hellwach und stellten den BSV vor große Probleme, doch unsere Trefferquote ließ zu wünschen übrig und deshalb haben wir verloren“, ärgerte sich Abwehrchef Tobias Scheinert über die vergebenen Punkte. „Das wäre ein großer Schritt in Richtung Medaille gewesen!“

Leider trugen einige HBC-Akteure, darunter auch Julien Nater und Maximilian Jäger, leichte Blessuren davon, sodass die zwei spielfreien Wochenenden zur richtigen Zeit kommen. Das nächste Spiel bestreitet Team I am 26.04.2014 um 17:00 Uhr gegen den Landsberger HV. Im Anschluss des letzten Heimspieles findet in der Stadthalle ein kleiner Saisonabschluss mit Fans, Freunden, Sponsoren und Spielern statt.

Der HBC spielte mit:
Julien Nater (0-45) und Ronny Klauser (45 bis 60) im Tor
René Knabe (3/2); Tobias Scheinert (2); Maximilian Jäger (1); Tamas Toth (4); Lutz Lindner (2); René Seiffert (7/1); Andreas Schröder; Nico Meckel (4); Johannes Ehrig; Sebastian Kraatz (3); Sven Jäger und Thomas Eckleben auf der Bank

Zwischenstände:
0:1; 2:2; 4:4; 6:6; 9:9; 12:9; 13:10 (HZ); 13:11; 15:14; 18:17; 20:17; 23:20; 25:24; 27:26; 28:26 (Endstand)
7-Meter:
BSV: 6/6
HBC: 4/3
2-Minuten:
BSV: 3
HBC: 5
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Re: Team I gegen BSV Magdeburg (auswärts)

Beitragvon Lutzer » Di 8. Apr 2014, 12:32

BSV zieht an Aufsteiger vorbei und erobert Medaillenrang

von Matthias Heinicke

Im Spitzenspiel der Sachsen-Anhalt-Liga empfing der BSV 93 den Aufsteiger HBC Wittenberg. Die Dramatik des Spiels war beiden Mannschaften von vornherein klar. Wer als Sieger vom Parkett geht, hat beste Chancen eine Medaille zu erobern. Da der BSV das Hinspiel in Wittenberg knapp mit 28:29 verlor, galt es zudem, diesmal mit mindestens zwei Toren zu gewinnen, um im direkten Vergleich einen Vorteil zu haben. Zwar fehlte dem BSV oft die geistige Frische, doch dank der Glanzparaden von Florian Fredow am laufenden Band und der Treffsicherheit von Robert Reiske vom Siebenmeterpunkt konnte man letztlich den entscheidenden 28:26-Heimerfolg einfahren.

Die Gäste konnten ihren ersten Angriff erfolgreich abschließen (0:1). Anschließend konnte der BSV vorlegen (2:1, 3:2). Nach dem 4:3 für den BSV, mussten die Hausherren 3 Treffer in Folge hinnehmen. Zum einen stimmte die Abstimmung in der Abwehr selten. Auf der Gegenseite hatten die BSV-Akteure arge Probleme, sich gegen die kompakte Gästedeckung durchzusetzen. Im Gegensatz zum letzen Spiel in Dessau gelang es dem BSV zu selten, über druckvolle Kombinationen den Nebenmann frei zu spielen. Dazu gesellten sich dann noch einige technische Fehler und Fehlabspiele. In der Folge lag der BSV mit zwei Toren im Hintertreffen (4:6). Nun waren es die Hausherren, die einen kleinen Lauf hatten und mit 3 Treffern hintereinander die Führung (7:6) zurück eroberten. Dabei hatte Florian Fredow, der mit seinen Paraden die Fehler der BSV-Hintermannschaft ein ums andere Mal ausbügelte, einen großen Anteil. Dennoch kamen die Lutherstädter nochmal zur Führung (8:9). Nach der fälligen Auszeit besann sich der BSV auf seine Stärken und zog auf 3 Tore davon (12:9). Mit seinem bereits vierten verwandelten Strafwurf erzielte Robert Reiske den 13:10-Halbzeitstand.

In der zweiten Hälfte blieben die Gäste stets in Schlagdistanz. Dem BSV gelang es auf Grund einer Vielzahl technischer Fehler und Unkonzentriertheiten nicht, sich mit mehr als 2 Toren abzusetzen (15:13, 17:15). Zwar konnte man sich immer wieder etwas Luft verschaffen, doch sorgten Nachlässigkeiten im Rückzugverhalten dafür, dass die Gäste den Anschluss halten konnten. Im weiteren Verlauf erhöhte der BSV den Vorsprung ein wenig (20:17, 23:19). Dabei sorgten eher erfolgreiche Einzelaktionen dafür, dass der Abstand allmählich größer wurde. So war Marko Berger zweimal von Rechtaußen erfolgreich. Darüber hinaus verhinderte Florian Fredow erneut einige Großchancen der Lutherstädter. Die Schlussphase bot dann Spannung pur. Bis dato wirkten die Gäste stets einen Tick frischer und konzentrierter in den Aktionen. Als Wittenberg den Anschluss zum 25:24 schaffte, drohte das Spiel zu kippen. Am Siebenmeterpunkt behielt Robert Reiske die Nerven und erhöhte auf 27:24. Die letzten Minuten brachte der BSV dann routiniert über die Zeit und bewahrte dabei sogar noch den wichtigen 2-Tore-Vorsprung.



BSV 93: Busk, Fredow – Berger 3, Prax 1, Nowak 3, Kamm 2, Reiske 13/6, Grüneberg 3,Thiele 2, Zengerling, Heinicke, Ordnung 1, Lärm

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