Team I verliert in Wolfshöhle
Eckleben-Schützlinge müssen sich HSG Wolfen 2000 mit 33:27 geschlagen geben
Im Hinspiel haben die Schwarz-Weißen 45 Minuten das Spiel bestimmt und am Ende verdient, aber nur mit einem Tor gewonnen. Im Rückspiel dagegen kamen die Wittenberger nicht wirklich in ihr Konterspiel.
Die Wolfener Sieben spielte ihre Angriffe geduldig aus und fand immer wieder eine Lücke im Wittenberger Abwehrverbund. Ein schnelles Umkehrspiel war kaum möglich. Gutes Rückzugsverhalten und eine aggressive Deckung der Wölfe machten den HBC-Akteuren das Leben schwer. Nach einer recht ausgeglichenen Anfangsphase übernahmen die Gastgeber das Kommando. Team I konnte mit großem Kampf dranbleiben und nach dem 10:8 für Wolfen wieder zum 11:11 ausgleichen.
Die Lutherstädter mussten viel für ihre Tore investieren. Wolfen dagegen setzte einige Nadelstiche und zog mit Hilfe von Kontern wieder Mals auf 2 Tore davon. Zur Halbzeit stand ein 16:14 auf der Anzeigetafel.
In der Kabine wurde sich auf die zweite Halbzeit eingestimmt. In der Deckung wollten die Schwarz-Weißen weiter fest zupacken und die Chancen im Angriff besser nutzen.
Doch direkt nach Wiederanpfiff begann die beste Phase von Wolfen. René Seiffert und Co. gerieten mit 3-4 Toren ins Hintertreffen. Insgesamt kassierten beide Mannschaften viele Zeitstrafen und ein geregeltes Spiel kam selten zu Stande. Die HBC-Akteure kämpften sich noch einmal heran und setzten alles auf eine Karte.
Fehlende Effektivität im Torabschluss verhinderte jedoch ein spannenderes Spiel. Wolfen nutzte nun die Kontermöglichkeiten der letzten 3 Minuten eiskalt aus und schlug aus den Wittenberger Fehlern Kapital.
In den entscheidenden Phasen des Spieles wirkte die HSG Wolfen 2000 etwas wacher und produzierte weniger Fehler. Team I kam nicht wirklich ins Angriffspiel und verzettelte sich immer wieder in Einzelaktionen.
Überzeugend waren Kampfgeist und Einsatzwille, doch am Samstag war der Gegner etwas besser. Ebenfalls erfreulich ist, dass sich alle Spieler des HBC in die Torschützenliste eintragen konnten.
„Heute hätten wir noch eine Stunde spielen können, ich denke nicht, dass sich der Sieger geändert hätte. Leider konnten wir zu wenige Ballgewinne erzielen und verpassten die Möglichkeit unser schnelles Umkehrspiel aufzuziehen. Die Niederlage fällt allerdings etwas zu hoch aus, der Spielverlauf war knapper“, kannte Lucas Göricke nach dem Spiel schon die Gründe für die Niederlage.
Am kommenden Sonntag wollen die Jungs von Thomas Eckleben wieder zwei Punkte einfahren. Im vorletzten Heimspiel gastiert die SG Seehausen in der Wittenberger Stadthalle. Anpfiff ist um 15:00 Uhr, davor spielen ab 13:00 Uhr die Frauen von Trainer Torsten Cyliax-Fuchs. Handballnachmittag mit hoffentlich 4 schwarz-weißen Pluspunkten.
Für den HBC spielten:
Julien Nater (0-30) und Ronny Klauser (30-60)
René Knabe (4/1); Maximilian Jäger (3); Tamas Toth (3); Franz Hildebrandt (4); Lutz Lindner (5); René Seiffert (2); Nico Meckel (2); Sebastian Kraatz (2) und Lucas Göricke (2)
Thomas Eckleben auf der Bank