Team I gegen Landsberger HV (auswärts)

Sachsen-Anhalt-Liga

Team I gegen Landsberger HV (auswärts)

Beitragvon Lutzer » Mo 9. Dez 2013, 10:17

Auswärts ist der Wurm drin

HBC Wittenberg verliert stark ersatzgeschwächt und nach großem Kampf in Landsberg mit 32 zu 28

Mit Andreas Schröder, Dirk Wald, Stefan Zimmermann und Maximilian Jäger fielen gleich 4 Akteure für die Partie beim Landsberger HV aus. Dennoch verlief das Spiel in der ersten Halbzeit ausgeglichen. Die Gastgeber eröffneten die Torjagd, doch Team I schaffte stets den Ausgleichstreffer. Über 5:5 und 8:8 schafften es die Landsberger sich nach ca. 15 Minuten mit drei Toren (11:8) abzusetzen. Doch die Schwarz-Weißen ließen sich nicht abschütteln und erspielten sich trotz der Fingerverletzung von Lutz Lindner, der sich bei einer unglücklichen Angriffsaktion ein Fingerglied auskugelte und nicht mehr mitwirken konnte, den Ausgleichstreffer zu 12:12. Nach dem Führungstreffer für René Seiffert und Co. ging es mit 13:14 in die Kabinen.

Die zweite Halbzeit startete vielversprechend und die Gäste aus der Lutherstadt kamen hellwach aus der Kabine. Die Schützlinge von Thomas Eckleben erspielten sich durch eine aggressive Deckung und schnelles Umkehrspiel eine 17:20-Führung. Doch der Trainer des HBC bemerkte zu diesem Zeitpunkt schon den Kräfteverschleiß seines Teams und versuchte durch viele Wechsel die Reserven für die Schlussphase zu wahren. So spielte beispielsweise Lucas Göricke auf der ungewohnten Kreismitteposition und erzielte dabei 4 sehenswerte Treffer. Doch noch waren 10 Minuten zu spielen und den Kräftemangel sahen die ca. 100 Zuschauer vor allem im Angriff. Eine Manndeckung gegen den kaum zu bremsenden René Seiffert brachte Sand ins HBC-Getriebe. Doch auch in der Deckung kamen die Wittenberger immer wieder einen kleinen Schritt zu spät und wurden dafür mit Zeitstrafen und 7-Metern bestraft.
Doch trotz des 27:24-Rückstandes 5 Minuten vor Schluss gaben die Schwarz-Weißen nicht auf und versuchten alles um in Ballbesitz zu gelangen. Leider hatte der Landsberger HV immer eine passende Antwort parat und der HBC musste den wenigen Wechselmöglichkeiten Tribut zollen.
Dennoch stimmte die Einstellung und erfreulich ist auch, dass sich alle Feldspieler in die Torschützenliste eintragen konnten.

„Schade, hier war mehr drin. Mit voller Kapelle und dadurch mehr Möglichkeiten auf der Bank wären Punkte möglich gewesen, aber wir verwerfen zu viele einfache Dinger, allein 2 Siebenmeter und einige Bälle aus dem Rückraum fanden leider nicht das Ziel. Aber davon lassen wir uns nicht unterkriegen. In 2 Wochen gibt es einen Auswärtssieg!“ hatte Lucas Göricke das Spiel schon auf der Rückfahrt verarbeitet und blickt siegesgewiss nach vorn. „Wir brauchen uns bis jetzt in der Liga nicht verstecken.“

Am nächsten Wochenende haben die Wittenberger spielfrei, bevor sie am 21.12. in Seehausen antreten müssen.

Für den HBC spielten:
Julien Nater (0-60) und Ronny Klauser (bei 2 Siebenmetern) im Tor
Tobias Scheinert (3); René Knabe (3); Tamas Toth (2); Franz Hildebrandt (2); Lutz Lindner (5/1); René Seiffert (7); Nico Meckel (1); Sebastian Kraatz (1) und Lucas Göricke (4)
Johannes Ehrig und Thomas Eckleben

Zwischenstände:
1:0; 2:2; 5:5; 8:8; 11:8; 12:12; 13:14 (HZ); 15:16; 17:20; 21:21; 27:24; 30:27; 32:28 (Endstand)
Lutzer
 
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Re: Team I gegen Landsberger HV (auswärts)

Beitragvon Lutzer » Mi 11. Dez 2013, 09:58

11. Spieltag Sachsen-Anhalt-Liga:

Landsberger HV – HBC Wittenberg 32:28 (13:14)


Heimsieg bringt Anschluss an das Mittelfeld


Im letzten Heimspiel des Jahres mussten sich die Landsberger Männer mit dem überaus stark in die Saison gestarteten Aufsteiger vom HBC aus Wittenberg auseinandersetzen. Dieser war mit viel Selbstvertrauen nach Landsberg angereist. Wollte man doch unbedingt den zweiten Auswärtssieg der Saison. Aber auch die LHV-Sieben hatte sich viel vorgenommen. Wollte das Team doch mit einem Sieg im letzten Heimspiel des Jahres den Erfolg der Vorwoche beim Dessau-Roßlauer HV veredeln.



Dementsprechend motiviert begannen beide Seiten die Partie. Nach kurzem Abtasten in den ersten Spielminuten nahm das Spiel Fahrt auf, ohne das sich eine Mannschaft einen Vorteil erkämpfen konnte. So stand es nach gut einer Viertelstunde leistungsgerecht 8:8 unentschieden. In den folgenden Minuten konnten aber die Landsberger das Spiel an sich reißen und die Führung übernehmen und beim Stand von 11:8 erstmals auf drei Tore ausbauen. Aber der HBC steckte nicht auf, verkürzte wieder auf 11:12 (26. Min.). In den letzten Minuten der ersten Spielhälfte nutzten die Wittenberger dann die zweimalige doppelte Unterzahl der Landsberger für sich aus. Mit 14:13 übernahmen sie erstmals im Spiel die Führung. Aber dieser knappe Halbzeitstand ließ für beide Seiten noch alles offen für die zweiten dreißig Minuten.


Den besseren Start in die zweite Spielhälfte erwischten die Lutherstädter. Es gelang ihnen, die mit der Halbzeit erspielte Führung bis auf drei Tore (20:17- 41.Min.) auszubauen. Daran änderte vorerst auch die von der Landsberger Trainerbank für René Seiffert verordnete Manndeckung nichts. Aber mit zunehmender Zeit sollte diese Maßnahme dann Wirkung zeigen. Mit viel Kampfgeist und Energie begann das Team vom Trainergespann Roger Zander und Silvio Blechschmidt die Aufholjagd. Dabei spielte sich der am Ende mit 15 Treffern erfolgreichste Landsberger Torschütze Dominic Kühn immer mehr in den Vordergrund. Trotz Manndeckung und aller Wittenberger Versuche den Rückraumspieler zu stoppen, konnte er sich immer wieder durchsetzen und selbst einnetzen oder seine Mitspieler in Szene setzen. Oftmals gelang es den HBC-Spielern nur noch auf Kosten eines Strafwurfes die Angriffswucht des LHV zu stoppen. Bis sieben Minuten vor Spielende konnte Wittenberg das Spiel noch offen halten, hielt mit 24:24 das Unentschieden fest. Aber die LHV-Sieben stand nun in der Abwehr mit Torhüter Dirk Fischer im Rücken sehr sicher und es gelang im schnellen Umkehrspiel die in der Abwehr gewonnene Bälle in Torerfolge umzumünzen. Mit einem 5:0-Lauf innerhalb von knapp vier Minuten (53.-56. Min.) zog Landsberg auf 28:24 davon. Das Spiel war gedreht und eine kleine Vorentscheidung gefallen. Wittenberg versuchte nun alles. Mit einer offenen Deckung sollten die Angriffe des LHV frühzeitig gestört werden, um selbst in Ballbesitz zu kommen. Das gelang aber kaum, mit dem Treffer zum 32:27 in der letzten Spielminute war die Partie endgültig zu Gunsten des LHV entschieden.


Mit einer starken Willensleistung und enormen Kampfgeist konnten die Landsberger am Ende die Partie trotz mehrfachen Rückstandes während des Spiels noch für sich entscheiden. Das spricht für die gute Moral des gesamten Teams und bestätigt den inzwischen klar spürbaren Aufwärtstrend der Mannschaft. Mit diesem Erfolg hat die Landsberger Sieben wieder den Anschluss an das Tabellenmittelfeld hergestellt und sich erfolgreich von seinem Heimpublikum für das Jahr 2013 verabschiedet.


Das letzte Spiel des Jahres 2013 findet am kommenden Sonntag im Achtelfinale des HVSA-Pokals in Plötha statt. Dort ist man beim Verbandsligisten HC Burgenland II zu Gast und wird versuchen das Viertelfinale zu erreichen.


LHV: Fischer, Weber – Bode 1, Dix, Dressler 2, Hannuschke 1, Kühn 15/ 9, Müller 1, Pech, Peszt 7, Schwara 3, Zander 2


HBC: Nater, Klauser - Scheinert 3, Knabe 3, Toth 2, Hildebrandt 2, Lindner 5/1, Seiffert 7, Meckel 1, Kraatz 1, Göricke 4


Strafwürfe: Landsberg 9/ 9, HBC 3/1


Spielfilm: 2:2 (5. Minute), 5:5 (10.), 7:7 (15.), 9:8 (20.), 12:10 (25.), 13:14 (Halbzeit), 15:17 (35.), 17:19 (40.), 20:21 (45.), 23:23 (50.), 26:24 (55.), 32:28 (Endstand)

gefunden auf:
http://www.landsberger-hv.de/web/index. ... &Itemid=75
Lutzer
 
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