Bericht aus Borne

Sachsen-Anhalt-Liga

Bericht aus Borne

Beitragvon flinte » Di 11. Dez 2012, 13:48

Quelle: www.volksstimme.de

Handball, 3. Pokalrunde Borne unterliegt 25:28
Germania fehlt noch die Cleverness

Wittenberg (nwu) l Irgendwann kurz nach Mitternacht waren die Handballer des SV Germania Borne erst wieder zu Hause. Zuvor hatten sie in der 3. Runde des HVSA-Pokals beim HBC Wittenberg, Verbandsliga Süd, mit 25:28 (10:10) das Nachsehen. Für Trainer und Mannschaft galt nach dieser Niederlage am Sonnabend, das positive mitzunehmen.
Anders gesagt, die gewonnenen Erkenntnisse auszuwerten. Borne traf auf "eine sehr gute Mannschaft", so Coach Jürgen Dawils. Wittenberg war mit vielen gestandenen Spielerin bestückt, unter anderem Lutz Lindner, der schon Landesauswahl gespielt hat oder René Seifert, mit Jahrgang 1977 ein erfahrener Akteur. Zudem stand mit Thomas Eckleben ein Trainer an der Seite, der schon höherklassige Mannschaften betreut und anderen zum Aufstieg verholfen hat.

So ein bisschen war der Grad der Erfahrung dann auch der kleine, aber feine Unterschied zwischen beiden Teams. "Uns fehlt noch die Cleverness", lautete eine wichtige Erkenntnis von Dawils. In Sachen, wie das Tempo der Situation anpassen, es auch mal rausnehmen oder den Blick für die Lücke, war der HBC den Gästen voraus.

Vor allem in Hälfte zwei trat dieser Unterscheid zutage. Borne leistete sich Fehlwürfe, "kam überhaupt nicht in die Gänge". Der HBC setzte sich zum 15:11 ab, der Stand von 18:13 (40.) war schon eine kleine Vorentscheidung. Zum Ende betrieb Borne Ergebniskosmetik.

Dabei verlief Hälfte eins vielversprechend. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase und dem 6:6 (17.) erzielte Borne eine 9:6-Führung (22.). "Da standen wir in der Abwehr gut und hatten Wittenberg im Griff." Nach einer Auszeit des HBC geriet der Gast in doppelte Unterzahl, wobei Dawils mit der Entscheidung gegen Ronny Schafflik nicht einverstanden war. Nach diesem Maßstab "hätten die Schiedsrichter die HBC-Spieler permanent runterstellen müssen". So gelang Wittenberg der 10:10-Ausgleich zur Pause.

"Die Niederlage wirft uns nicht um, sie war verdient, aber wir waren nicht chancenlos", so der Coach. Einziger Wermutstropfen waren die Verletzungen von Jens und Jörg Friedrich.

Germania Borne: Kowalski - Schulke, Schafflik (1), Jens Friedrich, Hohmann (6), Fink (3), Prosowski (2), Scholz (1), Eckardt (6), Schmidt (4/2), Jörg Friedrich (2)

Siebenmeter: HBC 2/2 - Borne 2/2; Zeitstrafen: HBC 5 - Borne 10
flinte
 
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