Team I gegen DRHV II (auswärts)

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Eckleben-Schützlinge erringen Punkt bei Drittligareserve

HBC spielt beim DRHV 06 II unentschieden, Nico Meckel macht kurz vor Schluss den 34:34-Ausgleichstreffer.

Insgesamt sahen die mitgereisten Wittenberger Fans zwei unterschiedliche Halbzeiten und doch ein gerechtes Ergebnis. Nach ausgeglichener Anfangsphase und leichtem Abtasten der beiden Mannschaften übernahmen die Schwarz-Weißen das Heft des Handelns. Immer wieder wurden einfache und schnelle Tore im Umkehrspiel erzielt. Im Positionsangriff lenkte René Seiffert seine Nebenleute geschickt und verschaffte ihnen somit beste Einwurfmöglichkeiten.
Der DRHV II musste schwer für seine Tore arbeiten. Immer wieder versuchten die Spieler von DRHV-Coach Steffen Tiede ihre körperliche Überlegenheit auszuspielen und rieben sich in Zweikämpfen auf.
Bis zum 12:12 wechselte die Führung ständig hin und her. In den folgenden Minuten schwächte sich der Gastgeber durch Undiszipliniertheiten unnötigerweise selber. Die daraus resultierenden Überzahlsituationen nutzten die Lutherstädter eiskalt aus und zogen dank eines 7:0-Laufes auf 12:19 davon. Zur Halbzeit stand ein komfortables 13:20 auf der Anzeigetafel.

Der zweite Abschnitt sollte ein umgekehrtes Bild zeigen. Nach überstandener Unterzahlsituation agierte die Drittligareserve aus der Doppelstadt in einer sehr offensiven 4:2-Deckungsvariante. René Seiffert und René Knabe wurden in Einzelhaft genommen. Der Spielfluss kam bei Team I zum Erliegen. Doch im 4-gegen-4-Spiel stand die Deckung des DRHV auch nicht gerade sattelfest, jedoch steigerte sich Dessaus Torhüterleistung und die HBC-Akteure ließen mehrere Großchancen liegen.
Die Bauhausstädter verkürzten Tor um Tor und in der 45. Minute war der Vorsprung dahin. Über ein 26:26 und ein 30:29 gerieten die Wittenberger mit 33:30 ins Hintertreffen. Mit viel Kampf kam man wieder heran und Nico Meckel erzielte das letzte Tor des Abends.

„Die erste Halbzeit war ganz okay. Aber im zweiten Abschnitt kann man nicht von einer geschlossenen Deckungsleistung sprechen. Tobias Scheinert fehlte in der Phase wirklich. Wir agierten zu sehr Mann-gegen-Mann. Gegen die robusten Rückraumspieler des DRHV hat man dann seine Probleme. Knackpunkt ist neben der schlechten Deckungsarbeit in Halbzeit zwei aber, dass wir unsere Chancen nicht konsequent nutzten und damit den Gegner zurück ins Spiel brachten“, fand Thomas Eckleben nach dem Spiel die richtigen Stellschrauben für die Trainingswoche.

Wenn die HBC-Männer beim Landesmeister aus Langenweddingen (17.05.2014, 16:00 Uhr) etwas Zählbares erreichen wollen, müssen diese Fehler abgestellt werden. Die Mannschaft fährt am Samstag mit einem Reisebus und wenige freie Plätze sind noch zu haben. Interessenten informieren sich bitte unter 0157/82800600 über Verfügbarkeit und Abfahrtzeit.

Für den HBC spielten:
Julien Nater und René Schmidt im Tor
René Knabe (6); Lucas Göricke; Tamas Toth (3); Sebastian Kraatz; Franz Hildebrandt (7); Johannes Ehrig; Lutz Lindner (9); René Seiffert (4); Nico Meckel (4) und Andreas Schröder (1)
Thomas Eckleben und Tobias Scheinert auf der Bank

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Im letzten Heimspiel der laufenden Landesmeisterschaft sorgten die Männer der ZWEITEN Mannschaft des Dessau-Roßlauer für eine Berg- und Talfahrt und wiesen dabei die Richtigkeit einer Vielzahl sogenannter „Handballweisheiten“ eindrucksvoll nach.

Mit den Gästen vom Handball-Club Wittenberg reiste eine spielstarke Vertretung in die Roßlauer Elbe-Rossel-Halle, die sich als Aufsteiger noch Medaillenchancen ausrechnet und das Hinspiel knapp mit 28:27 für sich entscheiden konnte.

Der DRHV II, diesmal mit der Unterstützung von Marco Hüls, Falko Müller und Lukas Krug aus dem Drittligakader spielend, konnte zunächst für Ausgeglichenheit sorgen (12:12, 22. Spielminute). Schon frühzeitig haderten die Gastgeber mit den Unparteiischen. Dadurch fingen sich die Schützlinge von Trainer Steffen Tiede von den ausgesprochenen zwölf Strafminuten stolze zehn als „Meckerminuten“ ein.

Die Lutherstädter nutzten die Überzahlsituationen konsequent und legten bis zum Pausenpfiff ein deutliches 13:20 vor.

„In der Kabine habe ich den Jungs deutlich gemacht, dass die Referees im zweiten Abschnitt nicht ausgetauscht werden und wir uns voll auf die eigene Leistung konzentrieren müssen“, berichtet Tiede, immer noch etwas angesäuert vom uncleveren Verhalten seiner Truppe.

Die legte dann allerdings los wie die Feuerwehr. Nach dem 14:21 sorgte ein fulminanter 11:4-Zwischenspurt für den 25:25-Ausgleich (44.), wofür auch eine ab der 35. Minute praktizierte doppelte Manndeckung gegen die beiden Lutherstädter Protagonisten Rene Seifert und Rene Knape beitrug. Hüls und Krug waren nun kaum zu stellen und überzeugten auch kämpferisch. Beim 33:30 (56.) schienen die Hausherren schon sicher auf der Siegerstraße, doch gleich dreimal pfiffen die Unparteiischen aus fadenscheinigen Gründen Spielsituationen zurück, bei denen der Ball jeweils bereits die Wittenberger Torlinie überschritten hatte.

Letztlich verhinderte ein Pfostenwurf von Hüls beim letzten DRHV-Strafwurf in der Schlussminute die Vorentscheidung zum 35:33. Wittenberg nutzte seinen letzten Angriff zum 34:34-Ausgleich und die anschließende schnelle Mitte, bei der Oliver Lindner strafwurfreif zu Fall gebracht wurde, war den Schieris nur einen Freiwurf wert.

„Die viele Meckerei hat die Unparteiischen zusätzlich gegen uns aufgebracht. Was möglich ist, zeigte die zweite Hälfte eindrucksvoll. Endlich war mal zu sehen, warum einige Akteure zwei Klassen höher spielen können.“ verteilte Steffen Tiede Kritik und Lob.

Die „ZWOOTE“ rückt auf Platz Sieben der Tabelle vor und hat vor dem letzten Saisonspiel in Haldensleben Rang Acht bereits sicher.

DRHV: Reinhardt, von Hoff; Kirschstein 2, Niestroj 4, Zerndt, Zimmermann, Wetteborn 1, Lindner 6/2, Müller 3, Krug 10, Hüls 8/4, Kuhr;

Strafwürfe:, DRHV 9/6, HBC 1/0

Strafminuten: DRHV 6 x 2, HBC 5 x 2

MBR

gefunden auf:
http://www.dessau-rosslauer-hv.de/

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Zeitungsartikel zum Spiel:

MZ-Wittenberg:
http://www.mz-web.de/sport-wittenberg-j ... 95562.html

MZ-Dessau:
http://www.mz-web.de/sport-dessau-rossl ... 08170.html